Insektenzählen im NABU-Garten
Am Samstag, den 12. Juli fand der Nachholtermin des Insektenzählens vom 25. Mai auf der Hönle-Ranch statt. Allerdings war der Zeitpunkt für die Zähl-Aktion denkbar ungünstig gewählt. Ausgerechnet an diesem Wochenende wurde nämlich in Schmiden das 800-jährige Jubiläum beim „Schmidener Sommer“ gefeiert - ein großes Stadtfest mit Musik, Trubel und zahlreichen Besuchern.
Deshalb hatte niemand Zeit und Lust, Insekten zu zählen. Alle waren auf dem Fest.
Die einzigen, die kamen, waren die Enkelkinder der Insektenscoutin Nannette Stefan mit ihrem Papa. Marita Dorst kam zu ihrer Unterstützung.
Erst wurden die präparierten Vögel in der Höhle-Ranch begutachtet, dann wurde erörtert, in welcher Reihenfolge sich Ei, Larve, Puppe und fertiges Tier entwickeln und dann ging’s in den NABU-Garten zum Insektenbeobachten.
Da gab es viele Schmetterlinge, Käfer, Wanzen und viele Grashüpfer. Zum Teil wurden die Tiere in der Becherlupe oder an den Blumen beobachtet. Im Gras hüpfte es, so dass man gar nicht wusste, wo man anfangen sollte zu zählen.
Und es gab ein Tierdrama zu bestaunen: Eine veränderliche Krabbenspinne verspeiste eine gelbbindige Furchenbiene.
Es waren wenige Teilnehmende da, aber dafür umso mehr Insekten an den schönen Pflanzen, die mittlerweile im Garten wachsen und gedeihen.